Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)

 

«Requiem» KV 626

neu rekonstruierte Fassung von Michael Ostrzyga

 

Aargauer Kantorei

Collegium Vocale Grossmünster

La Chapelle Ancienne, Orchester mit historischen Instrumenten 


Anna Gschwend | Sopran
Flavio Ferri-Benedetti | Altus
Michael Feyfar | Tenor
Richard Helm | Bass

Kantor Daniel Schmid | Leitung

 

 

Brugg Ref. Stadtkirche

Mittwoch

27.03.2024, 19.30 Uhr
Aarau Ref. Stadtkirche Donnerstag 28.03.2024, 19.30 Uhr
Zürich Grossmünster Karfreitag 29.03.2024, 15.00 Uhr

Zofingen 

Ref. Stadtkirche Samstag 30.03.2024, 19.30 Uhr

 

Projektinformation

Legenden um Mozarts «Requiem»
Mozarts Requiem wird von einem einzigartigen Nimbus an Legenden umrankt. Trotz zahlloser Bemühungen um Aufklärung bleibt vieles nach wie vor im Ungewissen. Im 20. Jahrhundert wurde versucht, Fragen der Autorschaft zu beantworten, Anteile Mozarts von jenen anderer Komponisten zu trennen und in diesen Zeichen von Mozarts Absichten aufzuspüren. Basierend auf derartigen Bemühungen sind neue Vervollständigungsversuche entstanden.

Klangschöne Neufassung von Michael Ostrzyga
Verschiedene Vervollständigungen Mozarts Hinterlassenschaft vermögen heute nicht mehr zu überzeugen. Dirigent und Komponist Michael Ostrzyga hat sich über sehr viele Jahre immer wieder mit dem Requiem auseinandergesetzt. In der sicher niemals endenden Kompositionsgeschichte des Requiems schlägt er ein neues Kapitel auf: Durch eine kritische Neuauswertung der Quellen und einer tiefgehenden Aufschlüsselung von Mozarts (Kirchen-)Stil unternimmt er den Versuch einer sich enger an Mozarts Tonsprache anlehnenden Ergänzung, welche die Flugbahn des Fragmentes konsequenter nachzeichnet. Im Abgleich mit Mozarts kompositorischen Gepflogenheiten und der kirchenmusikalischen Praxis zur Zeit der Entstehung war er bestrebt, alles im Sinne Mozarts aus den anderen Handschriften zu isolieren und beizubehalten. Insofern war das Bemühen weitestmöglich mehr das einer detaillierten Rekonstruktion.


In der Natur der Sache liegend finden sich Elemente der als KV 626 (Mozart/Süßmayr) veröffentlichten, traditionellen Fassung wieder. Sie bleibt einer der wichtigsten Anhaltspunkte. Für das Lacrimosa wie auch Sanctus/Benedictus konnte einer von zwei grundsätzlich verschiedenen Herangehensweisen nicht eindeutig der Vorzug gegeben werden, weshalb die Edition hier den Ausführenden beide Realisierungen in Form von Alternativsätzen zur Option gibt.


Ostrzygas Ergänzung folgt Grammatik und Idiomatik Mozarts und versucht, dessen wahrscheinlichsten Absichten nachzuspüren, soweit diese nach heutigem Kenntnisstand und basierend auf dem überlieferten Schaffen Mozarts rekonstruierbar sein können – im Wissen, dass dies letztlich utopisch ist. Ihm gelang eine überzeugende Vollendung, in der Dramaturgie und Architektur in für Mozart typischer Weise einen großen Bogen formen, indem etwa behutsam die Satzproportionen im Agnus Dei und Benedictus in ein stimmigeres Gleichgewicht gerückt wurden.

 

Möchten Sie mitsingen?

An gehobenem Chorgesang interessierte Sängerinnen und Sänger sind eingeladen, in der Aargauer Kantorei mitzuwirken.
>> Probe- und Konzerttermine 2024-2025 (Link)

 

Wenn Sie mitsingen möchten, nehmen Sie mit uns Kontakt auf!  
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Online-Anmeldung

Sie können sich auch online zur Mitwirkung anmelden

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Finanzen

Die Kosten für Räume, Werbung, Solisten, Orchester, musikalische Leitung werden durch Konzerteinnahmen, Sponsoren, Inserierungen im Programmheft und Beiträgen der Mitwirkenden gedeckt.

Den Vereinsbeitrag von Fr. 150.– bezahlen alle Sängerinnen und Sänger, die in der Aargauer Kantorei mitsingen. Mit ihm werden die Grundkosten gedeckt.

Mitwirkende bezahlen einen dem Projekt-Budget angepassten Projektbeitrag:

  • Projektbeitrag: Fr. 120.–
  • Notenbeitrag (Klavierauszug, Orchestermaterial etc.): Fr. 45.–
  • Stimmbildungsbeitrag: Fr. 50.–

Mitwirkende in Ausbildung oder in finanziell schwierigen Situationen wenden sich hinsichtlich einer Beitragsreduktion vertraulich an unser Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

Mitwirkende in guten finanziellen Verhältnissen können zur Reduktion des Defizits einen freiwilligen Beitrag leisten.

Probeort

Auenhalle bzw. Aula Stäpflischulhaus, Stäpflistrasse/Kirchweg, 5032 Aarau Rohr
>> Karte
ÖV: ab Bahnhof Aarau Bus Nr. 2 (Telli-Rohr) bis «Gemeindehaus»

Links

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