Projekte 2018
Passionskonzerte 2018
Luigi Cherubini (1760-1842)
«Requiem c-Moll»
Aargauer Kantorei
Collegium Vocale Grossmünster
La Chapelle Ancienne, Orchester mit historischen Instrumenten
Kantor Daniel Schmid | Leitung
Konzerte im April 2018
Brugg | Ref. Stadtkirche | Mittwoch | 28.03.2018, 19.30 Uhr |
Aarau |
Ref. Stadtkirche | Donnerstag | 29.03.2018, 19.30 Uhr |
Zürich |
Grossmünster |
Karfreitag |
30.03.2018 10.00 Uhr 15.00 Uhr |
Zofingen |
Ref. Stadtkirche | Samstag | 31.03.2018, 19.30 Uhr |
Projektinformation
Luigi Cherubini: Vielseitiger Komponist
Cherubini ist uns vor allem als Opern-Komponist bekannt. Wer seinen Namen nennt, ist sich kaum bewusst, dass Cherubini einer der vielseitigsten und prägendsten Komponisten Europas war. 1760 in Florenz geboren, gehörte er zu jener Generation von italienischen Musikern, welche in ganz Europa den einheimischen vorgezogen wurde. So erstaunt es nicht, dass er sich nach etlichen Reisen und einem zweijährigen Aufenthalt in England 1787 endgültig in Paris niederliess. Er erlebte den kulturellen Glanz und den Niedergang des Ancien Régime unter Ludwig XVI., die Revolutionsjahre, Napoleons Regentschaft, die Restauration und den Bürgerkönig Louis-Philippe. Während dieser bewegten Zeit blieb sein Ansehen als Komponist ungebrochen.
Requiem c-Moll: Requiem für Ludwig XVI.
Nach dem Sturz Napoleons wurde mit Ludwig XVIII. ein König erkoren, der äusserst kunstsinnig und tief religiös war. Er ernannte Cherubini zum Leiter der Chapelle Royale und erteilte ihm als ersten wichtigen Auftrag die Komposition einer Totenmesse zum Gedenken an seinen Bruder, den hingerichteten Ludwig XVI. Die erste Aufführung fand am Jahrestag der Hinrichtung am 21. Januar 1816 statt. Der Erfolg war derart nachhaltig, dass das Requiem schnell zum festen Bestandteil grosser Trauerfeiern wurde. Cherubini war darauf bedacht, sowohl den Geist als auch die Textbedeutung zum Ausdruck zu bringen. Um unerwünschte Beziehungen zur Oper verzichtete er auf die Verwendung von Solisten.
«Sollte ich ein Requiem schreiben, so wäre Cherubinis meine einzige Vorlage», erklärte Beethoven, bei dessen Begräbnis 1827 das Werk erklang. Nach Schuberts Auffassung fand es «…in der ganzen Welt nicht seinesgleichen», und Brahms hielt es für «wunderbar».
In Paradisum: Tröstender Begräbnisgesang
In katholischer Tradition wurden während der Überführung des Sarges von der Kirche zum Friedhof eine Reihe von Gesängen angestimmt. Zu ihnen gehört auch die unser Konzert abschliessende Motette In Paradisum. Sie entstand 1820 für die Chapelle Royale entstanden und beschreibt die Freuden der Erlösten im Paradies.
Möchten Sie mitsingen?
An gehobenem Chorgesang interessierte Sängerinnen und Sänger sind eingeladen, in der Aargauer Kantorei mitzuwirken.
Informationen/Probeplan
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Wenn Sie mitsingen möchten, nehmen Sie mit uns Kontakt auf!
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Online-Anmeldung
Sie können sich auch online zur Mitwirkung anmelden
>> Anmeldung zur Mitwirkung ONLINE (Link)
Finanzen
Die Kosten für Räume, Werbung, Solisten, Orchester, musikalische Leitung werden durch Konzerteinnahmen, Sponsoren, Inserierungen im Programmheft und Beiträgen der Mitwirkenden gedeckt.
Den Vereinsbeitrag von Fr. 150.– bezahlen alle Sängerinnen und Sänger, die in der Aargauer Kantorei mitsingen. Mit ihm werden die Grundkosten gedeckt.
Mitwirkende bezahlen einen dem Projekt-Budget angepasste Projektbeitrag:
· Projektbeitrag: Fr. 120.–
· Notenbeitrag (Klavierauszug, Orchestermaterial etc.): Fr. 45.–
· Stimmbildungsbeitrag: Fr. 50.–
Mitwirkende in Ausbildung oder in finanziell schwierigen Situationen wenden sich hinsichtlich einer Beitragsreduktion vertraulich an den Präsidenten Andreas Klein-Franke.
Mitwirkende in guten finanziellen Verhältnissen können zur Reduktion des Defizits einen freiwilligen Beitrag leisten.
Probeorte
Ref. Kirchgemeindehaus Buchs, Poststrasse 3, 5033 Buchs AG
>> Karte
ÖV: ab Bahnhof Aarau Bus Nr. 1 (Buchs) bis «Brauerei»
Singsaal Stäpflischulhaus, Stäpflistrasse/Kirchweg, 5032 Aarau Rohr
>> Karte
ÖV: ab Bahnhof Aarau Bus Nr. 2 (Telli-Rohr) bis «Gemeindehaus»
Links
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